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Sozialcourage Fixierungen

Manchmal reichen schon Schuhe im Bett

Freiheitsentziehende Maßnahmen können nicht immer vermieden werden.

Die Zutaten sind kein Geheimnis: Viel Bewegung, Kreativität für ungewöhnliche Lösungen und nicht zuletzt die Bereitschaft, einen Sturz als Risiko anzunehmen, das zu einem selbstbestimmten Leben gehört. Dann geht der Bewohner eben mit Schuhen ins Bett, damit er sicherer wieder aufstehen kann. Das Rezept gegen Fixierungen im Altenheim erscheint damit einfach. Muss aber im Alltag konsequent und von allen getragen werden. Das betonen die Pflegedienstleiterinnen im Willibrordhaus und Herz-Jesu-Kloster in Kleve, Martina Hyuing und Diana Pau. Selbst Hauswirtschaftkräfte und Hausmeister müssen mit im Boot sein. Im Ergebnis haben sie die Zahl der Fixierungen in ihren Häusern auf ein Minimum einschränken können - weit entfernt von den Quoten, die der Spitzenverband der Krankenkassen für seinen Pflege-Qualitätsbericht ermittelt haben will. Ende April hatte er damit die Öffentlichkeit aufgeschreckt.

Vor Ort relativiert sich die Kritik schnell. "Freiheitsentziehende Maßnahmen kann ich nicht völlig vermeiden", erklärt Huying. Wobei die Meinungen darüber, wann davon die Rede sein kann, noch auseinander gehen. Wenn ein Bewohner im Rollstuhl einen Beckengurt benötige, um nicht herauszufallen, hindere ihn dieser nicht in seiner Freiheit, "wenn er sich dann mit dem Rollstuhl frei bewegen kann." Sonst müsste auch jedes Anschnallen im Auto als Freiheitsentziehung betrachtet werden.

Wobei die Pflegedienstleiterin lange nachdenken muss, wann das letzte Mal ein Beckengurt zum Einsatz gekommen ist. Zwei Jahre müsse es etwa her sein. Seitengitter am Bett dagegen würden von einigen Bewohnern selbst oder ihren Angehörigen zur Sicherheit gewünscht. Aber auch die versuchen Diana Pau und Martina Huying weitestgehend zu vermeiden.

Neben einer Reihe von technischen Hilfsmitteln wie Hüftprotektoren, Stoppersocken oder bis auf rund 20 cm absenkbare "Niederflurbetten", wird in den beiden zu den Katholischen Kliniken im Kreis Kleve gehörenden Altenheimen vor allem darauf gesetzt, die Bewohner in Bewegung zu bringen und zu halten. Im Willibrordhaus hat sich das vor allem Jutta Manz auf die Fahnen geschrieben: Sie leitet einen Wohnbereich, aktiviert aber das ganze Haus. 

"Im Alter bauen Muskeln in wenigen Stunden ab", sagt Manz. Da muss ständig entgegen gewirkt werden. An einem Übungsbett trainiert sie mit Bewohnern und Mitarbeitern, wie die alten Menschen am schonendsten in Bewegung oder vom Stuhl ins Bett und zurück kommen können. Ein Fitnessraum ist eingerichtet und gerne werden die Trimmdich-Räder genutzt. Die Vorteile sind vielfältig. Nicht nur die Sturzgefahr wird gemindert: "Bewegung hilft auch gegen Dekubitus und ist gut für die Psyche", sagt Diana Pau.

Dafür muss das Drumherum stimmen. Zum Beispiel muss es zusammen mit dem Schmerztherapeuten gelingen, dass die Übungen nicht weh tun. Intensive Gespräche mit den Angehörigen gehören dazu. Gerade sie sind oft sehr auf die Sicherheit bedacht, erlebt Pau. Sie müssten ermuntert werden, mehr mit den alten Menschen zu laufen. In der Besprechung des Einzelfalles  finde sich häufig eine Lösung, wenn man auch bereit sei, "Dinge auszprobieren."  Aber man müsse sich auch darüber im Klaren sein und dies mit den Angehörigen besprechen, dass das Fallen ein Risiko sei, das zum Leben dazu gehöre. "Wir haben nicht weniger Stürze," sagt Martina Huying und Diana Pau bestätigt, dass auch im Herz-Hesu-Kloster die Quote im Vergleich zu anderen Altenheimen nicht geringer sei - "aber mit weniger gravierenden Folgen". 

Autor/in:

  • Harald Westbeld
Sozialcourage Ausgabe Münster, 04/2012: caritas.de
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