Werkstattrat Aufgaben
CARISMA HAT ERSTMALS IM JAHR 2006 EINE WAHL ZUM WERKSTATTRAT DURCHGEFÜHRT:
Ein Werkstattrat ist erst ab einer bestimmten Anzahl von Mitarbeitern in der Einrichtung vorgeschrieben.
es müssen außerdem genügend Personen im Arbeitsbereich beschäftigt sein, aus denen der Werkstattrat gewählt werden kann. Bei uns sind das mindestens drei Personen.Der Werkstattrat berücksichtigt bei seiner Arbeit auch die Interessen der Mitarbeiter/-innen, die sich noch im Eingangs- oder Berufsbildungsbereich befinden, d.h., diejenigen, die an der Wahl noch nicht teilnehmen durften. Ein Werkstattrat hat Rechte und Pflichten. Die Aufgaben ergeben sich aus der Werkstättenmitwirkungsverordnung, kurz WmVO. Ein Werkstattrat kann sich aber auch eigene Aufgaben und Ziele setzen, an denen er besonders intensiv arbeiten möchte.Das ist bei uns außer der internen Mitarbeitervertretung das große Spektrum der Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel, durch die verschiedensten Möglichkeiten der Begegnung vielen noch vorhandenen Formen der Diskriminierung und Berührungsängsten entgegenzuwirken. Dies haben wir auf unseren einzelnen Seiten noch ausführlicher dargestellt.
Wir sehen es als unsere primäre Aufgabe, die Anliegen und Interessen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen entgegenzunehmen, zu prüfen und sie im Regelfall an unseren Einrichtungsleiter weiterzuleiten.In regelmäßigen gemeinsamen Sitzungen werden diese Anliegen dann besprochen und es werden konstruktive Lösungsmöglichkeiten erarbeitet.Umgekehrt müssen wir auch die Verhandlungsergebnisse an die Mitarbeiter weitergeben, dazu stehen uns verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, wie z.B.
- Informationen am schwarzen Brett auszuhängen
- Rundschreiben zu verfassen
- Ansagen im Speisesaal zu machen
Bewährt hat sich eine Kombination von mündlicher Weitergabe und Aushang am schwarzen Brett.Darüber hinaus findet einmal jährlich eine Mitarbeiter-Vollversammlung statt, die ebenfalls gesetzlich vorgeschrieben ist.
Hier zieht der Werkstattrat Bilanz über seine Arbeit, über das, was im vergangenen Jahr erreicht bzw. in die Wege geleitet worden ist, aber auch über das, woran wir gerade arbeiten und was für das kommende Jahr ansteht. Außerdem ist hier Platz für Fragen von Seiten der Mitarbeiter.
Insgesamt gibt es immer wieder Situationen, in denen Probleme an uns herangetragen werden, für die es keine schnelle Lösung gibt, sondern, in denen diese mühselig in ständiger Auseinandersetzung mit dem Gegenüber erarbeitet werden muß. Dies verlangt allen Beteiligten nicht nur ein großes Maß an Ausdauer und Geduld ab, sondern es setzt die Bereitschaft zur Kooperation voraus. Ganz wichtig ist ein gutes Miteinander. Dazu gehören gegenseitige Achtung und Respekt, auch vor der vielleicht gegensätzlichen Meinung des anderen.
Wir verstehen uns außerdem als Sprachrohr für alle die Mitarbeiter/-innen, die sich nicht so gut ausdrücken können und/oder sich nicht so trauen, bieten wir Hilfestellung im Gespräch, zum Beispiel als neutraler Beisitzer in einem Gespräch oder einer Auseinandersetzung.