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Sozialcourage Kinder beteiligen

Demokratie lernen mit Muggelsteinen

Elisa startet ihre politische Karriere früh. Jede Woche taucht die Fünfjährige im Büro von Sarah Goral auf und fragt, ob das Kinderparlament nicht mal wieder tagen könnte.

Auf dem Bild steht eine Frau vor einer Reihe BilderSarah Goral legt viel Wert auf Partizipation. Die beginnt schon im Eingangsbereich mit den Symbolbildern der Mitarbeiterinnen.Harald Westbeld

Die Leiterin der Kita St. Antonius in Dülmen-Merfeld würde sich nicht wundern, „wenn sie mal Bundeskanzlerin wird“. Demokratie lernen die Kinder hier von klein auf. Mit bunten „Muggelsteinen“ stimmen sie über Ausflüge und Essenswünsche ab, Mitbestimmung prägt den Kindergartenalltag. Das Kinderparlament ist darin nur einer von vielen Bausteinen. „Das Leben ist geprägt von Entscheidungen,“ sagt Goral. Sie zu treffen und die Wege dazu zu kennen, könne man nicht früh genug lernen.
Kein Sahnehäubchen
„Partizipation“ ist kein Sahnehäubchen in der pädagogischen Arbeit, sondern seit Jahresanfang im Kinder- und Jugendhilferecht für alle Institutionen vorgeschrieben, die mit Kindern zu tun haben. Kita-Teams ebenso wie Schulen oder Einrichtungen der Erziehungshilfe müssen sie in ihren Konzeptionen verankern. Und leben: „Wir müssen immer die Frage im Hinterkopf haben, wo und wie wir die Kinder ihrem Alter gemäß beteiligen können“, erklärt Goral.
Schon seit 2012 bemüht sich Andrea Kapusta im Diözesancaritasverband Münster darum, die Partizipation in allen 725 katholischen Tageseinrichtungen im Bistum Münster zu verankern. In überregionalen Fachtagen und Teamschulungen sind etwa 1.500 Mitarbeitende in Kitas erreicht worden, eine vor kurzem abgeschlossene Multiplikatorenschulung soll das Thema weiter verbreiten. Sarah Goral schult jetzt wie die übrigen zwölf Teilnehmer ihre Kolleginnen in umliegenden Kitas sowie angehende Erzieherinnen in der Liebfrauenschule in Coesfeld.
Sie hat das Prinzip schon vor Jahren in ihrer Ausbildung erfahren und in St. Antonius mit ihrem Team aus insgesamt 14 Erzieherinnen, einem Erzieher und Auszubildenden umgesetzt. Dafür steht zum Beispiel das digitale Thermometer auf der Fensterbank in ihrem Büro. Wenn es nach draußen gehen soll, kommen die Kinder vorbei und die etwas Älteren können an den ersten beiden großen Ziffern oben links selbst erkennen, ob die Außentemperatur über 12°C liegt. Dann dürfen sie selbst entscheiden, was sie anziehen. Darunter wird in gemeinsamer Absprache entschieden, ob die warme Jacke notwendig ist.
Rahmen setzen
Das sei das Prinzip der Partizipation, so Goral, und nimmt damit auch die Sorge, dass Mitbestimmung mit hohem Zusatzaufwand verbunden ist, das Chaos und endlose Diskussionen das Ergebnis sein könnten. Jedes Team müsse sich individuell einen Rahmen setzen und darin könnten die Kinder mitentscheiden: „Partizipation hat ganz viel mit Strukturen zu tun“, sagt Goral. Der Rahmen sei dabei für eine Kita im ländlichen Bereich wie in Merfeld mit wenigen Kindern mit Migrationshintergrund ein anderer als in einer großen Stadt.
Über die Jahre haben Goral und ihr Team viele Erfahrungen gesammelt und gelernt, „Bestimmungsmacht“ abzugeben. Auch früher hätten die Kinder schon Vorschläge für Aktionen gemacht, aber die Erzieherinnen zogen sich dann zurück, um sie allein vorzubereiten. Jetzt geschieht das gemeinsam und „die Kinder sind viel euphorischer“. Gemerkt hätten sie auch, „dass Kinder gar nicht so viele Regeln brauchen, wie Erwachsene denken“, so die Kita-Leiterin.
Partizipation kann allerdings im Einzelfall für die Umwelt anstrengend werden. Eine Lehrerin habe sich bei ihr über ein Kind beklagt, dass zu allem seine Meinung sage. Für Goral ein Zeichen, „dass wir alles richtig gemacht haben“.

Autor/in:

  • Harald Westbeld
Sozialcourage Ausgabe Münster, 01/2016: caritas.de
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