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Sozialcourage Einführung

Das Christliche mittragen

Einführungsseminare für neue MitarbeiterInnen und Stamm-MitarbeiterInnen kommen in den Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe in Maria Veen und Vreden gut an.

Paul Bergmann ist Realist. Den Besuch von Gottesdiensten wird sein Einführungsseminar zur christlichen Glaubenspraxis für die neuen Mitarbeiter in den beiden Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe in Maria Veen und Vreden kaum steigern. Das ist auch nicht sein Ziel. Aber sie sollen "das Christliche mittragen", ihre Arbeit mit einem anderen Bild auf den Menschen tun. Vor Jahren war das keine Frage in den beiden Heimen des Vereins für katholische Arbeiterkolonien in Westfalen. Heute stammen viele junge Mitarbeiter aus dem Osten, wo sie kirchenfern aufgewachsen sind und auch bei den aus katholischen Elternhäusern stammenden neuen Kollegen sei das Wissen um Kirche und Glaube nicht vorauszusetzen. Als dieses Problem immer drängender wurde, entwickelte der Pastoralreferent auf Wunsch des Vereins zusammen mit dem Bischöflichen Generalvikariat einen Einführungskurs. Der dauert einen Tag und ist seit drei Jahren verpflichtend für alle Mitarbeiter.

Die Erfahrungen sind durchaus ermutigend. Paul Bergmann spürt: "Das Grundinteresse ist da". Fast die Hälfte der Teilnehmer ist auch beim anschließenden "Oasentag" dabei, der freiwillig ist und trotz Arbeitsdrucks nehmen sich 30 der 250 Mitarbeiter einmal im Jahr die Zeit für drei Besinnungstage. Im Altenheim haben die Pflegemitarbeiter das Tischgebet wieder eingeführt und auch die alle zwei Wochen angebotenen Wortgottesdiensten sind gut besucht. Insgesamt "merke ich, dass die Kollegen offener für weitere Angebote sind," sagt Bergmann.

Im Hintergrund schwingt die Frage mit, "was macht unsere Arbeit anders, unterscheidet sie von der in nichtkirchlichen Einrichtungen," erklärt Reinhard Heidemann, der das St. Antoniusheim in Vreden leitet. Wenn die Auseinandersetzung mit sich selbst, ein wesentlicher Aspekt in Bergmanns Einführungsseminar und roter Faden in den Besinnungstagen, Mitarbeiter menschlich reifer werden lasse, dann könnten sie auch besser die nicht immer und nur einfachen Bewohner annehmen.

Ein Tag reicht nicht für eine tiefe theologische Begründung katholischer Sozialarbeit. Ist auch nicht Paul Bergmanns Ansatz. Er zeigt auf, welche Rolle das Christliche bei der Gründung des Vereins für katholischen Arbeiterkolonien in Westfalen 1888 und in ihrer weiteren Geschichte gespielt hat, und erklärt die Entwicklung der Bibel und des Christentums. Bergmann möchte, dass die Mitarbeiter "erleben, dass Glaube spannend sein kann." Um die Akzeptanz bei ihnen zu erreichen, sind die Führungskräfte mit gutem Beispiel voran gegangen und haben selbst am ersten Seminar teilgenommen.

Durch eins unterscheiden sich die beiden Einrichtungen für wohnungslose Menschen im Münsterland durchaus selbst von anderen katholischen Diensten. Der Verein für katholische Arbeiterkolonien in Westfalen leistet sich mit Paul Bergmann einen eigenen Seelsorger. Früher leiteten Ordensgeistliche die Einrichtungen und übernahmen Patres diese Aufgabe. Als 1998 der Nachwuchs fehlte, kam Bergmann und fand ein weitgehend frei bestellbares Feld vor.

Das Einführungsseminar ist nur eine Frucht seiner Arbeit, die er über Jahre entwickelt hat. Eine andere sind beispielsweise die Beerdigungen vor allem der Bewohner aus den angeschlossenen Altenheimen. Wichtig ist ihm, dass hier Wertschätzung spürbar wird. Angehörige gibt es in der Regel wenige, die an der Beisetzung teilnehmen können. Im Antoniusheim kommt eine Gruppe aus sechs bis neun Mitgliedern der KAB Vreden als Trauergemeinde und Bergmann berichtet aus dem Leben des Verstorbenen. An diesen Tagen "hält das Leben bei uns immer etwas an", sagt Reinhard Heidemann.

Paul Bergmann will auch durch praktisches Tun christliche Grundhaltung aufzeigen. Er kennt die Bewohner mit Namen und Geschichte, hat für jeden ein freundliches Wort und eine Frage, wenn er über das weitläufige Gelände geht, nimmt teil an ihren Sorgen und ihrer Freude. Dass der Glaube zu verschwinden scheint, nimmt er gelassen. "Nur zwei Kulturen kommen ohne Glaube aus", sagt er: "Kommunismus und Kapitalismus". Beide hält er für überwunden oder überwindbar. Einen Grund für das geringere Interesse sieht er in dem Trend, "dass man heute nicht  mehr schwach sein darf" und eigene Schuld zugeben schon gar nicht. Auch dagegen sollen sein Seminar und die folgenden Angebote wirken. 

Autor/in:

  • Harald Westbeld
Sozialcourage Ausgabe Münster, 04/2012: caritas.de
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